Als Frau alleine feiern gehen- Ein Selbstversuch!

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Als Frau alleine feiern gehen

Und da war es wieder. Einer dieser Wochenenden, wo man zu Hause rumsitzt und Freunde keine Zeit für einen haben. Freundin A ist frisch verliebt. Den Typ hat sie vor genau einem Monat bei Tinder kennengelernt. Verständlich, dass sie voll in love ist wenn der Typ schon beim ersten Date ihr eine Rose mitbringt. Freundin B trifft auch seit einigen Monaten einen Tinder- Typen. Nur lässt sie sich im Gegensatz zu Freundin A mehr Zeit mit dem kennenlernen. Da die Meinung der besten Freundin immer wichtig ist, habe ich bereits beide Typen kennengelernt und:  YES, I APPROVED!

Also lag ich an einem Samstagabend nach einem Pokalspiel alleine auf der Couch. „Die Bayern Spieler werden heute im Avenue Club sein“, meinte Freundin B zu mir via WhatsApp. Ganz nebenbei gesagt, ich bin ein großer Manuel Neuer Fan aber seit meiner etwas unfreundlicheren Begegnung mit ihm reizt er mich nicht mehr so sehr.
„Lust auf die FC Bayern Afterparty im the Grand Berlin?“ fragte mich ein Tinder Boy um kurz vor eins. An diesem Zeitpunkt war ich bereits geduscht und hatte mit dem Gedanken gespielt doch  mal alleine als Frau feiern zu gehen. „Woher weißt du, dass die Spieler da sein werden?“ fragte ich etwas skeptisch. „Weil ich gerade im Bankett bin“ antwortete der Business  Tinder-Typ, wo wir im übrigen davor überhaupt kein einziges Wort gewechselt hatten..
Bankett?, zugegeben das Wort musste ich erstmal googlen. „Ok, wie sieht der Plan aus? Ich mache mich eh gerade fertig“. Dreizig Minuten später und ich bekam immer noch keine Antwort vom mysteriösen Typ..

Pünktlich um 2 Uhr morgens bin ich aus dem Haus. Ich war zufrieden mit meinem Make Up und das Outfit stimmte auch. Wohin gehe ich nun? Ins Avenue, ins the Grand oder doch zur Lieblingsbar einen Bananenweizen trinken? Wartend auf den Bus schrieb ich einen Bekannten an,  in der Hoffnung er wäre noch unterwegs. ‚So ganz alleine rauszugehen? Du wirst doch eh wieder enttäuscht sein! Bleib lieber in deinem Bett und schaue Netflix‘! Gedanken, die mir in diesem Moment durch den Kopf herumschwirrten. Der Bekannte lag leider schon im Bett und bereitete sich mental auf seinen Xletix Lauf vor. Der andere Kumpel war auf einer Homeparty. Eingeladen hatte er mich schon Stunden zuvor. Also hatte ich eine Notlösung, falls wirklich alles schief gehen sollte. Vorerst stieg ich aber in den Bus ein und biss die Zähne zusammen.. Ich gehe jetzt alleine feiern und basta!

„12€ Bitte“, der Spaß fing schon mal teuer an. Mein erster Stopp war „The Grand Berlin“. Von außen selbstbewusst aber von innen verunsichert erkundigte ich den für mich noch unbekannten Club. Es gab noch einen extra schicken VIP Eingang.. (wo ich im nachhinein gelesen habe, dass die FC Bayern Spieler wirklich dort gefeiert haben.)
Auf einer Hand hielt ich eine kalte Cola, die ich mir in der Bar bestellt hatte und auf der anderen hielt ich mein Handy fest. Die Jacke hatte ich bereits irgendwo auf einer Couch abgelegt. Ich machte mich auf dem Weg zu Tanzfläche und es war recht überschaubar. Fast drei Uhr morgens und der Club ist halb leer. Die Musik war erstaunlicherweise gut und so bewegte ich mich zum Rhythmus der Musik. Dass ich dort alleine unterwegs war, hat man in diesen „Wohnzimmer“ Dancefloor gemerkt. Ich schaute ständig auf meinem Handy und tat so, als würde ich auf jemanden warten. Ja es war mir unangenehm, sodass ich mit niemandem so richtig Blickkontakt hielt. 10 Minuten später und die Bühne war leer. Wo sind die Leute bloß hin? Ich setzte mich auf einer Couch und beobachtete noch die letzten drei betrunkenen Seelen, die das Tanzbein schwingten. Nach 25-30 Minuten verließ ich die gescheiterte Party und machte mich auf dem Weg zum nächsten Club.

„12€ Bitte“ sagte der junge Typ an der Kasse. Ich gucke ihn an und gab ihn 10€. Es war kurz vor 4 Uhr morgens und ich würde höchstwahrscheinlich eine Stunde bleiben. Er blieb nicht locker, doch sein Kollege machte für mich eine Ausnahme und ich bekam einen Stempel. Als ich die extrem volle Tanzfläche sah, war ich erleichtert und glücklich zu gleich. Ich machte einen kurzen Zwischenstopp auf der Toilette um mich frisch zu machen und bestellte mir anschließend wieder eine Cola für 3€. Ich stellte mich vor dem Dj Pult und tanzte. Meine Musikrichtung traf es hundertprozentig. Vor mir waren noch zwei Mädels und man hätte meinen können, dass ich zu denen gehören würde. Auch wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin, tanze ich immer alleine. Also fühlte ich die Musik und ich tanzte ohne große Gedanken was der- oder diejenigen von mir denken könnten. Es waren doch eh alle schon besoffen!

Nichtmal fünf Minuten später und schon kamen drei große Typen, die sich vor mir gedrängelt haben. Typ A war mind. 1,90 groß, gut gebaut, blond und Anfang 30! Genau nach meinem Geschmack. Er lächelte mich an, war nicht aufdringlich und ich fand ihn sofort sympathisch. Ich gehörte ab diesen Zeitpunkt zu der Jungs- Clique und wir tanzten und sangen zum guten alten Hiphop. Ja, ich hatte reichlich Spaß mit den Münchner Boys. Typ A wich mir nicht von der Seite und kaufte mir sogar eine Cola. Er selbst war schon recht betrunken aber noch Herr seiner Sinne. „Du könntest hier jeden haben und zu recht“ Worte die von diesen verdammt gut aussehenden Mann kamen und mein Ego etwas pushten. „Was für ein Jammer, dass er nicht aus Berlin kommt.. so ein Pech aber auch.“ – dachte ich mir. Der Spaß ging bis halb 6 Uhr morgens. Die Tanzfläche wurde immer leerer und ich verabschiedete mich von den zwei übrig gebliebenen. Typ A fragte nach meiner Nummer, ich fragte wozu wenn er sowieso in einer anderen Stadt lebt und wir in wenigen Stunden mehr als 500km entfernt sein würden. Er kam mir mit der Begründung, dass er vielleicht nach Berlin ziehen würde. Hätte er nicht nach meiner Nummer gefragt, hätte ich ehrlich gesagt selbst gefragt. Ich wollte ihn nur  mit meiner Aussage testen. Er wollte nicht, dass ich gehe. Er fasste mein Gesicht sanft an und küsste mich mehrmals auf die Wange. Ein Typ der dir nicht zu nahe kam, eine Cola kauft und nicht gleich züngelt bzw. dich nicht abschleppen will? Ich war begeistert und trat leicht erschöpft mit einem lächeln aus dem Club heraus.

Hat sich der Abend alleine als Frau feiern zu gehen gelohnt? Definitiv! Ich bin über meinem Schatten gesprungen und hatte reichlich Spaß. Auch ohne Alkohol! Und sowieso, was gibt es besseres als mit einem ‚Schlaf gut‘ Text schlafen zu gehen und mit einem ‚Guten Morgen‘ Text aufzuwachen, haha ;)?

Also Ladies, wenn ihr in einer neuen Stadt eingezogen seid oder die Freunde mal wieder keine Zeit haben, dann ist an alleine feiern gehen nichts verwerfliches dran. Man geht feiern um eben Spaß zu haben. Sei es in Clubs, Open Airs oder sonstige Veranstaltungen. Man(n) ist offener und es ist viel einfacher Leute kennenzulernen. Am besten ist noch wenn der Kontakt natürlich bestehen bleibt aber das ist eine andere Geschichte..

to be continued..
Outfits zum feiern:

Das Video zum alleine feiern gehen:

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Als Frau alleine feiern gehen

Und da war es wieder. Einer dieser Wochenenden, wo man zu Hause rumsitzt und Freunde keine Zeit für einen haben. Freundin A ist frisch verliebt. Den Typ hat sie vor genau einem Monat bei Tinder kennengelernt. Verständlich, dass sie voll in love ist wenn der Typ schon beim ersten Date ihr eine Rose mitbringt. Freundin B trifft auch seit einigen Monaten einen Tinder- Typen. Nur lässt sie sich im Gegensatz zu Freundin A mehr Zeit mit dem kennenlernen. Da die Meinung der besten Freundin immer wichtig ist, habe ich bereits beide Typen kennengelernt und:  YES, I APPROVED!

Also lag ich an einem Samstagabend nach einem Pokalspiel alleine auf der Couch. „Die Bayern Spieler werden heute im Avenue Club sein“, meinte Freundin B zu mir via WhatsApp. Ganz nebenbei gesagt, ich bin ein großer Manuel Neuer Fan aber seit meiner etwas unfreundlicheren Begegnung mit ihm reizt er mich nicht mehr so sehr.
„Lust auf die FC Bayern Afterparty im the Grand Berlin?“ fragte mich ein Tinder Boy um kurz vor eins. An diesem Zeitpunkt war ich bereits geduscht und hatte mit dem Gedanken gespielt doch  mal alleine als Frau feiern zu gehen. „Woher weißt du, dass die Spieler da sein werden?“ fragte ich etwas skeptisch. „Weil ich gerade im Bankett bin“ antwortete der Business  Tinder-Typ, wo wir im übrigen davor überhaupt kein einziges Wort gewechselt hatten..
Bankett?, zugegeben das Wort musste ich erstmal googlen. „Ok, wie sieht der Plan aus? Ich mache mich eh gerade fertig“. Dreizig Minuten später und ich bekam immer noch keine Antwort vom mysteriösen Typ..

Pünktlich um 2 Uhr morgens bin ich aus dem Haus. Ich war zufrieden mit meinem Make Up und das Outfit stimmte auch. Wohin gehe ich nun? Ins Avenue, ins the Grand oder doch zur Lieblingsbar einen Bananenweizen trinken? Wartend auf den Bus schrieb ich einen Bekannten an,  in der Hoffnung er wäre noch unterwegs. ‚So ganz alleine rauszugehen? Du wirst doch eh wieder enttäuscht sein! Bleib lieber in deinem Bett und schaue Netflix‘! Gedanken, die mir in diesem Moment durch den Kopf herumschwirrten. Der Bekannte lag leider schon im Bett und bereitete sich mental auf seinen Xletix Lauf vor. Der andere Kumpel war auf einer Homeparty. Eingeladen hatte er mich schon Stunden zuvor. Also hatte ich eine Notlösung, falls wirklich alles schief gehen sollte. Vorerst stieg ich aber in den Bus ein und biss die Zähne zusammen.. Ich gehe jetzt alleine feiern und basta!

„12€ Bitte“, der Spaß fing schon mal teuer an. Mein erster Stopp war „The Grand Berlin“. Von außen selbstbewusst aber von innen verunsichert erkundigte ich den für mich noch unbekannten Club. Es gab noch einen extra schicken VIP Eingang.. (wo ich im nachhinein gelesen habe, dass die FC Bayern Spieler wirklich dort gefeiert haben.)
Auf einer Hand hielt ich eine kalte Cola, die ich mir in der Bar bestellt hatte und auf der anderen hielt ich mein Handy fest. Die Jacke hatte ich bereits irgendwo auf einer Couch abgelegt. Ich machte mich auf dem Weg zu Tanzfläche und es war recht überschaubar. Fast drei Uhr morgens und der Club ist halb leer. Die Musik war erstaunlicherweise gut und so bewegte ich mich zum Rhythmus der Musik. Dass ich dort alleine unterwegs war, hat man in diesen „Wohnzimmer“ Dancefloor gemerkt. Ich schaute ständig auf meinem Handy und tat so, als würde ich auf jemanden warten. Ja es war mir unangenehm, sodass ich mit niemandem so richtig Blickkontakt hielt. 10 Minuten später und die Bühne war leer. Wo sind die Leute bloß hin? Ich setzte mich auf einer Couch und beobachtete noch die letzten drei betrunkenen Seelen, die das Tanzbein schwingten. Nach 25-30 Minuten verließ ich die gescheiterte Party und machte mich auf dem Weg zum nächsten Club.

„12€ Bitte“ sagte der junge Typ an der Kasse. Ich gucke ihn an und gab ihn 10€. Es war kurz vor 4 Uhr morgens und ich würde höchstwahrscheinlich eine Stunde bleiben. Er blieb nicht locker, doch sein Kollege machte für mich eine Ausnahme und ich bekam einen Stempel. Als ich die extrem volle Tanzfläche sah, war ich erleichtert und glücklich zu gleich. Ich machte einen kurzen Zwischenstopp auf der Toilette um mich frisch zu machen und bestellte mir anschließend wieder eine Cola für 3€. Ich stellte mich vor dem Dj Pult und tanzte. Meine Musikrichtung traf es hundertprozentig. Vor mir waren noch zwei Mädels und man hätte meinen können, dass ich zu denen gehören würde. Auch wenn ich mit Freundinnen unterwegs bin, tanze ich immer alleine. Also fühlte ich die Musik und ich tanzte ohne große Gedanken was der- oder diejenigen von mir denken könnten. Es waren doch eh alle schon besoffen!

Nichtmal fünf Minuten später und schon kamen drei große Typen, die sich vor mir gedrängelt haben. Typ A war mind. 1,90 groß, gut gebaut, blond und Anfang 30! Genau nach meinem Geschmack. Er lächelte mich an, war nicht aufdringlich und ich fand ihn sofort sympathisch. Ich gehörte ab diesen Zeitpunkt zu der Jungs- Clique und wir tanzten und sangen zum guten alten Hiphop. Ja, ich hatte reichlich Spaß mit den Münchner Boys. Typ A wich mir nicht von der Seite und kaufte mir sogar eine Cola. Er selbst war schon recht betrunken aber noch Herr seiner Sinne. „Du könntest hier jeden haben und zu recht“ Worte die von diesen verdammt gut aussehenden Mann kamen und mein Ego etwas pushten. „Was für ein Jammer, dass er nicht aus Berlin kommt.. so ein Pech aber auch.“ – dachte ich mir. Der Spaß ging bis halb 6 Uhr morgens. Die Tanzfläche wurde immer leerer und ich verabschiedete mich von den zwei übrig gebliebenen. Typ A fragte nach meiner Nummer, ich fragte wozu wenn er sowieso in einer anderen Stadt lebt und wir in wenigen Stunden mehr als 500km entfernt sein würden. Er kam mir mit der Begründung, dass er vielleicht nach Berlin ziehen würde. Hätte er nicht nach meiner Nummer gefragt, hätte ich ehrlich gesagt selbst gefragt. Ich wollte ihn nur  mit meiner Aussage testen. Er wollte nicht, dass ich gehe. Er fasste mein Gesicht sanft an und küsste mich mehrmals auf die Wange. Ein Typ der dir nicht zu nahe kam, eine Cola kauft und nicht gleich züngelt bzw. dich nicht abschleppen will? Ich war begeistert und trat leicht erschöpft mit einem lächeln aus dem Club heraus.

Hat sich der Abend alleine als Frau feiern zu gehen gelohnt? Definitiv! Ich bin über meinem Schatten gesprungen und hatte reichlich Spaß. Auch ohne Alkohol! Und sowieso, was gibt es besseres als mit einem ‚Schlaf gut‘ Text schlafen zu gehen und mit einem ‚Guten Morgen‘ Text aufzuwachen, haha ;)?

Also Ladies, wenn ihr in einer neuen Stadt eingezogen seid oder die Freunde mal wieder keine Zeit haben, dann ist an alleine feiern gehen nichts verwerfliches dran. Man geht feiern um eben Spaß zu haben. Sei es in Clubs, Open Airs oder sonstige Veranstaltungen. Man(n) ist offener und es ist viel einfacher Leute kennenzulernen. Am besten ist noch wenn der Kontakt natürlich bestehen bleibt aber das ist eine andere Geschichte..

to be continued..

Das Video zum alleine feiern gehen:
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Nelly

Fashionblogger aus Berlin, Editor

Seit 2012 bin ich als Modebloggerin und Lifestyle-Bloggerin für den Blog Bronzingeyes verantwortlich. Der von mir gegründete Blog wird mehrmals wöchentlich mit Themen wie Mode und Modetrends, Events, Reisen, Hotels, Interviews, Beauty und persönlichen Themen gepflegt.

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